Nächste Generation des 3D-Drucks
Mit dem Ziel, die Kosten der additiven Fertigung deutlich zu senken, haben Dr.-Ing. Vincent Morrison und Clemens Lieberwirth im Jahr 2017 AIM3D als Ausgründung der Universität Rostock gestartet.
Die Gründer hatten an der Universität mit vielen unterschiedlichen additiven Fertigungsverfahren sowohl im Kunststoff-, als auch im Metall- und Keramik-Bereich gearbeitet. Und dabei häufig erlebt, wie der industrielle Einsatz der additiven Fertigung an den hohen Materialkosten und vor allem im Bereich der Fertigung von Metallteilen an den hohen Maschinenkosten scheiterte.
Daher wollten sie mit AIM3D nicht nur einen weiteren 3D-Drucker bauen, sondern Materialgrenzen überschreiten und den Markt der additiven Fertigung von der Kostenseite her revolutionieren.
Ergebnis ist ein Multimaterialdrucker, der deutlich kostengünstiger ist als bisherige Metalldrucker und darüber hinaus den Kunden eine bisher unerreichte Materialauswahl bietet.
Es ist unser oberstes Ziel unsere Produkte möglichst kunden- und problemnah zu entwickeln. Wir freuen uns daher immer, wenn Sie uns kontaktieren. Sollte sich Ihr Material nicht auf unserer Website befinden, finden wir in vielen Fällen trotzdem eine gemeinsame Lösung – kommen Sie einfach auf uns zu!
Vision
Unsere Vision ist eine Maschine, die als Zugpferd der additiven Fertigung die Werkzeugmaschine des 21. Jahrhunderts werden kann. Diese Maschine sollte wie jede Drehbank und jedes Fräsbearbeitungszentrum nicht mehr auf ein eigenes Ökosystem angewiesen sein, sondern vielmehr mit Standardmaterialien und Werkzeugen arbeiten und so die Kosten der additiven Fertigung massiv senken.
Mit unserem selbst entwickelten Verfahren können unsere ExAM-Drucker sowohl Metalle, als auch Kunststoffe verarbeiten und sind dabei deutlich günstiger, als vergleichbare Metalldrucker.
Was uns einzigartig macht
Der Kern unserer Drucker ist der zum Patent angemeldete AIM3D CEM E-1 Extruder, der nahezu jedes Spritzgussgranulat bis zu einer Länge/Durchmesser von 3 mm verarbeiten kann und über eine kontinuierliche Materialzufuhr verfügt.
Durch die Verwendung von Hochleistungswerkstoffen ist der Extruder zudem äußerst verschleißfest. Somit gibt es so gut wie keine Grenzen bei der Materialauswahl. Ganz gleich, ob Sie Edelstahl, Hartmetall, Buntmetalle oder aber ABS, PLA verwenden wollen.
Für Kunden hat dies mehrere Vorteile. Zum einen muss kein teures Kunststofffilament oder sehr teures Metallpulver mehr zugekauft werden, sondern kostengünstiges Spritzgussgranulat verwendet werden. Für die Entwicklung bedeutet dies insbesondere, dass endlich dieselben Werkstoffe im Prototypenbau genutzt werden können, die auch am finalen Produkt verwendet werden sollen!
Dies bedeutet auch, dass die Produktion sich nicht anpassen muss.
Nutzen Sie Ihre Werkstoffe auf unserem Drucker!
Meilensteine der Unternehmensgeschichte
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Mai 2014
Erste erfolgreiche Versuche zum CEM-Verfahren an der Universität Rostock
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Oktober 2014
Aufbau des ersten Versuchsprototypen
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Dezember 2014
Anmeldung des Patents zum CEM-Verfahren
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Oktober 2015
Untersuchungen zu Dichte und Festigkeit belegen die Vergleichbarkeit zum Metallspritzguss
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Januar 2017
Gründung der AIM3D GmbH
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April 2017
Aufbau der Vorserienanlage ExAM 255
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Februar 2018
Umzug in größere Geschäftsräume (Industriestraße 12, 18069 Rostock)
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November 2018
erfolgreiche Investmentrunde mit der Brose Group und dem High-Tech Gründerfonds
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Januar 2019
Start der Serienproduktion der ExAM 255
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Oktober 2021
Erfolgreiche Finanzierungsrunde mit der HZG Group
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2022
Betaphase für den ExAM 510
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2022
mehrere Patente werden im Jahr 2022 erteilt